
Der fünfte Tag des Malerwegs startete in Krippen und ging bis zur Festung Königstein. Von Mitte Etappe 6 bis Mitte 7 mit rund 25 km. Gohrisch, Papststein und Pfaffenstein und Barbarine sind nur ein paar der Highlights auf der Strecke.
6. Etappe: Schmilka bis Kurort Gohrisch (16,7 km)
Durch den Wald zum Papststein
Nach einer diesmal eher zu kurzen Nacht und einem guten Frühstück begannen wir unsere Tour, zunächst mal mit dem Anstieg zum Malerweg. Aua, heute merkten wir unsere Muskeln aber, wir kamen kaum in die Gänge. Und das an einem Tag, wo besonders viele Anstiege anstanden.
Auf gut durchweichten Boden ging es durch den Wald dem Papststein entgegen. Zum Warmwerden ging es mal wieder viele Stufen hoch. Die Aussicht vom Papststein entschädigte dann doch, für die Mühen.






Hoch auf den Gohrisch
Und wie sollte es anders sein, auf der anderen Seite des Papststeins ging es wieder steil runter, um dann gleich wieder auf den Gohrisch hochzugehen. Er wird auch Gohrischstein genannt und bot eine tolle Aussicht, unter anderem auf den Papststein.
Nach dem Abstieg zum Kurort Gohrisch hatten wir die 6. Etappe beendet.
7. Etappe: Kurort Gohrisch bis Weißig (15,4 km)









Durch das Nadelöhr auf den Pfaffenstein
Ein bezeichnendes Schild: rechts bequemer Aufstieg, links Nadelöhr und natürlich Malerweg. Steile Stufen und Leitern führten durch das besagte Nadelöhr zum Gipfel des Pfaffensteins. An diesem Tag hatten wir mit dem Wetter richtig Glück, denn auf jedem Gipfel schien die Sonne, und auch sonst war es recht schön, vor allem ohne Regen.



Abstecher zur Barbarine
In der Berggaststätte Pfaffenstein holen wir uns den 7. Stempel und machen erst mal eine Kaffeepause. Jürgen stieg auch noch auf den Aussichtsturm und konnte es sich auch nicht verkneifen, anschließend noch einen Abstecher zur Barabarine zu machen, einer freistehenden spitzen Felsnadel.




Keine Höhlentour am Pfaffenstein
Am Pfaffenstein ist es auch möglich eine Höhlenwanderung zu machen. Das hätte uns schon gereizt, wir sahen aber von einer Tour dann doch ab, nachdem die Leute, die aus dem Schlund empor krochen kamen, ziemlich nass und verdreckt waren. Wir hatten ja noch einiges vor uns liegen – vor allem den Abstieg.
Weiter ging es zum Quirl, nur dieses Mal nicht oben drüber, dafür auf hohem Niveau fast komplett um den Berg herum. Letztendlich waren wir dann doch noch fast oben angekommen. Wäre ja auch der erste Berg, den wir ausgelassen hätten.
Anschließend folgte ein ewig langer knieschädigender Abstieg nach Pfaffendorf, was dann fast nahtlos in Königsstein überging.




Ok, zugegeben, dort wollten wir pfuschen. Mein Knie wollte einfach nicht mehr den steilen Berg zur Festung Königstein rauf. Aber der Touri-Bus fuhr nicht mehr und der normale Bus erst in einer Stunde und Taxen gab es hier keine! Also sind wir zu 50% fluchend doch noch den Berg raufgeklettert.
Um 18:00 Uhr erreichten wir das Hotel, nach 9 Stunden wandern und x Höhenmetern. Ein Zimmer mit Fußbrettbett konnten wir dann noch problemlos gegen die Hochzeitsuite umtauschen.
Liebe Alexandra,
uih, diese Aufstiege haben es wirklich in sich! Ich kann gut nachvollziehen, dass deine Knie irgendwann gestreikt haben.
Respekt für die Ausdauer, die ihr auf diesen Etappen an den Tag gelegt habt!
Liebe Grüße
Gina
Liebe Gina,
wenn man so ungeübt wie wir gleich über 125 km läuft, dann muss man auch damit rechnen, dass das nicht ganz spurlos an einem vorübergeht. Ich fand es ganz interessant, wie sich meine Gedanken über die Tage hinweg veränderten. Nach einer Woche hatte ich echt das Gefühl, als hätte einer den Reset-Knopf bei mit gedrückt.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
das sieht richtig gut aus. Wir waren im Sommer auch schon ein paar Tage dort unterwegs und wollten Teil 2 eigentlich jetzt spätestens im Frühling nachholen… aber da müssen wir jetzt wohl noch etwas warten.
Liebe Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
dann weißt Du ja inzwischen, wie toll die Landschaft dort ist! Ich hoffe mal, dass man ab Mai/Juni wieder in die Sächsische Schweiz reisen und auch übernachten kann. Da sollten dann auch die Temperaturen angenehmer sein. Da macht dann das Klettern an den Leitern auch mehr Spaß.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alexandra,
der Malerweg ist wirklich malerisch (wenn es nicht regnet). Es klingt zwar sehr anstrengend, aber auch spannend. Ich nehme an, ihr seid mit Rucksack unterwegs gewesen oder gibt es da einen Kofferdienst, der das Gepäck von Ort zu Ort bringt? Hattet ihr die Unterkünfte vorgebucht?
Liebe Grüße
Liane
Liebe Liane,
wir hatten nur unseren Daypack dabei. Die Unterkünfte und den Gepäckservice hatten wir zuvor gebucht. Mit Gepäck hätte ich diese Entfernungen nicht zurücklegen können und auch nicht wollen.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex,
da kommen bei mir direkt Kindheitserinnerungen auf. Mitte der 90er Jahre war ich und meine Familie zwischen Schmilka und der Festung Königstein wandern. Es waren jedoch Sommerferien. Die Landschaft im Herbst auf deinen Fotos ist passend zum Wanderweg einfach malerischer.
Liebe Grüße
Anne
Liebe Anne-Katrin,
wir waren auch zuvor schonmal mit den Kids in den Sommerferien auf der Festung Königsstein. Beides hat seine Vorzüge, mir hat der Herbst von den Farben her mehr gefallen.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
Das sind ja mal wieder beeindruckende Etappen. Der Pfaffenstein hätte mir wohl am besten gefallen, ich mag es ja, durch solche Gegenden wie das Nadelöhr zu wandern. Da ist einfach noch ein bisschen Abenteuer dabei. Zur Barbarine wäre ich definitiv auch noch weiter gegangen, der Felsen sieht ja mega beeindruckend aus. Schade, dass ihr die Höhlenwanderung nicht gemacht habt – ich glaube, meine Neugierde und Abenteuerlust wäre trotz der Nässe zu groß gewesen, auch wenn eure Wahl sicher vernünftiger war.
Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap
Liebe Miriam,
ich glaube, wir haben den gleichen Geschmack;-) Gerne wären wir auch in die Höhle gestiegen, aber wir hatten noch eine lange Strecke vor uns und waren froh, dass wir es bis zum Einbruch der Dunkelheit zu unserer Unterkunft geschafft hatten. Das ist der Nachteil, wenn man den ganzen Malerweg in nur 6 Tagen läuft, es bleibt nicht all zu viel Zeit, um links und rechts vom Weg etwas anzuschauen.
Liebe Grüße
Alex