Ich muss schon sagen, vertrauenserweckend ist etwas anderes! Während wir auf unseren Abflug mit Air Asia nach Denpasar (Bali) warteten, fiel am Flughafen 4 Mal der komplette Strom aus.
Air Asia ist auch nicht besser
Besser als Lion Air ist Air Asia nicht und sie lassen sich alles separat bezahlen, z.B. einen Exit-Seat für 13$ oder wenn man mehr als 15 kg Gepäck mitnehmen möchte. Die Verspätung hielt sich aber in Grenzen mit 25 min, das lassen wir mal so durchgehen.
Der Flughafen auf Bali hat sich ganz schön verändert, im Vergleich zu früher ist er riesig geworden, inzwischen hat er 17 Gates. Unglaublich, aber Jürgens Rücksack war der erste auf dem Transportband.
Die Blechlawine rollt
Wir verließen den Flughafen erstmal zu Fuß, um die unzähligen Taxi-Schlepper abzuschütteln und hielten einfach ein leeres Taxi an, das das Flughafengelände schon verlassen hatte. Der Fahrer freute sich, uns nach Ubud fahren zu dürfen und schaltete auch kommentarlos den Taxameter ein. Für die noch nicht mal 40 km haben wir fast 1,5 h Stunden gebraucht. Eine einzige Blechlawine wälzt sich durch die Straßen und ununterbrochen reiht sich ein Haus an das nächste. Man merkt nicht, dass wir Denpasar irgendwann mal verlassen haben. Der Übergang ist fließend und es gibt keinen Quadratzentimeter Land, das man noch bebauen könnte.
Zimmersuche in Ubud
Wir ließen uns in einer kleinen Straße absetzen, wo wir im Lonely Planet ein paar erschwingliche Zimmer gefunden hatten. Wo sind wir hier nur gelandet?! Hier steppt echt der Bär, nichts mehr von gechillter Atmosphäre, hier sind Horden unterwegs auf der Suche nach Essbarem und Getränken. Wir suchten uns auch ein Lokal, bestellten was und ließen die Kinder zurück, um eine Unterkunft zu finden, da die ersten Versuche ziemlich erfolglos verliefen. Man tritt von der lärmenden Straße durch einen Torbogen und landet in einem stillen Garten mit kleinen Häusern. Am Ende der Straße im letzten Garten hatten wir endlich Erfolg und bekamen zwei freundliche Zimmer zu einem vertretbaren Preis.