Mit dem Minibus dauert es Stunden, um aus Saigon rauszukommen. Zusammen mit fünf Holländern und einem alten neuseeländischen Ehepaar, fuhren wir nach Cai Be, wo wir unser Transportmittel wechselten. Mit dem Boot kommt man hier einfach besser voran. Bei solch einer Tour darf natürlich ein Floating Market nicht fehlen! Welches Obst oder Gemüse auf den Booten käuflich zu erwerben ist, wird an langen Stangen befestigt. Die Menschen sind unaufdringlich und unwahrscheinlich freundlich, jeder winkt und lacht einen an.


Leider kann man sich dem Programm nicht entziehen und so mussten wir uns eine Puffreisproduktion anschauen, kamen aber auch in den Genuss mit dem Rad eine der zahlreichen Obstinseln im Mekong zu erkunden. Dabei durften wir im Garten einer Oma leckere Rhambutan ernten. Im Boot überschüttete uns ein Mini-Taifun mit Wasser, aber wir fanden Schutz unter einem holländischen Monster-Regencape.

Wieder im Bus erreichten wir die kambodschanische Grenze bei Chau Doc über Umwege. Inzwischen waren schon viele Straßen vom vielen Regen überflutet. Im Scheinwerferlicht sah man das Wasser in den Hütten stehen. Die Einrichtung bestand oft nur aus Bett, Schrank und Tisch, aber ein Fernseher stand fast überall. Ziemlich gelassen saßen die Leute im Wasser auf den Tischen und schauten Fernsehen, der zur Sicherheit auf dem Schrank stand.
