Eine der größten Tropfsteinhöhlen Malaysias liegt südlich von Ipoh. Die Höhle darf man auf eigene Faust erkunden und ist einfach gigantisch. Nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch durch die schönen Tropfsteine und beeindruckenden Kavernen, war es ein unvergessliches Erlebnis.
Anfahrt zu Gua Tempurung Cave
Ganz schön unbequem auf die Dauer zu viert auf der Rückbank in einem kleinen Taxi zu hocken! Aber die Straßen sind gut, was die Sache erleichterte. Die Gua Tempurung Höhle liegt ca. 30 km südlich von Ipoh nahe der Stadt Gopeng. Wir haben vom Sam Poh Tong Tempel ungefähr eine dreiviertel Stunde mit unserem Auto gebraucht.
Größte Tropfsteinhöhle auf der malaysischen Halbinsel
Die Gua Tempurung ist ca. 3 km lang und das Schöne daran ist, dass ein unterirdischer Fluss durch den Berg läuft. Sie zählt zu den größten Tropfsteinhöhle Malaysias, nur die auf der Insel Borneo in Sarawak sind noch größer. Es gibt verschieden Touren, nur zwei davon kann man trockenen Fußes und ohne Führer absolvieren. Alle anderen dauern mehrere Stunden und sind nass, weil man teilweise im Fluss schwimmen muss, der durch das Höhlensystem führt. Diese Touren starten leider vormittags und gehen über mehrere Stunden. Da wir schon nach 15 Uhr hatten, nahmen wir die längste Trockentour (Top of the World). Wobei trocken relativ ist. In der Höhle muss man endlose Treppen bergauf und -absteigen, da kommt man ganz schön ins Schwitzen.





Einsam und allein erforschten wir die Höhle
Ein gigantischer Fluss muss diese Höhle einst geformt haben. Die Höhe der Höhle betrug mehrere hundert Meter. Manchmal konnte man an der Höhlendecke durch einen Tunnel in die nächste große Kaverne laufen. Im Wind Tunnel hätten wir uns eine kühle Briese erhofft – Fehlanzeige, das laue Lüftchen trug nicht zu unserer Abkühlung bei. In einer der Kavernen hat man früher Zinn abgebaut. Da die Höhle gut ausgeleuchtet ist, kann man überall gut die riesigen Stalaktiten und Stalagmiten erkennen. Das Schöne war, dass wir teilweise ganz alleine waren, noch schöner wäre das Stativ gewesen, was im Hotel lag. Nach einem Kilometer rein und wieder raus, erfrischten wir uns am Höhlenausgang im Bach, der durch die Höhle floss. Dort kommen die Wet-Touren raus.
Auf dem Weg zurück nach Ipoh bin ich im Auto eingeschlafen, während die Kids munter plauterten. So viele Tempel und Höhlen an einem Tag, waren wohl zu viel des Guten.



Dim Sum: Ein Esserlebnis der besonderen Art
Es regnete abends und wir retteten uns in das nächstbeste Dim Sum-Restaurant. Zuletzt hatten wir Dim Sum in Hongkong und freuten uns schon auf das Esserlebnis. Die Bedienung kam mit einem Tablett, voll mit runden Körbchen aus Bambus oder Metall, je nach Inhalt. Der Boden der Körbchen ist luftdurchlässig, so dass das Dim Sum im heißen Wasserdampf gegart werden kann. Füllung und Umhüllung der runden Bällchen sind ganz unterschiedlich. Das Innere kann Fleisch, Fisch, Shrimps, Gemüse oder Süßes sein, das Äußere Reispapier, Dampfnudel oder Brandteig. Egal, was wir probierten, es war einfach köstlich und das beste Dim Sum, was wir bisher hatten.
Oh WOW, das sieht ja gigantisch aus. Ich liebe solche Höhlen und bin ja auch selber schon in einigen gewesen. Seit dem Vorfall mit der eingeschlossenen Fußballmannschaft gehe ich da aber irgendwie mit einem anderen Bauchgefühl heran. Eigtl.sollte man zwar immer davon ausgehen, dass man gar nicht erst rein darf, wenn auch nur ansatzweise die Gefahr von Regen besteht … aber nichts genaues weiß man halt nicht. 1A Fotos auf jeden Fall, das werde ich mir definitiv mal im Hinterkopf behalten. DANKE fürs zeigen!
Hallo ReiseWut!
In dem Teil der Höhle, wo wir unterwegs waren, bestand keine Gefahr irgendwo eingeschlossen zu werden. Alles war mit Treppen und Stegen gesichert. Der Teil, den man nur mit einer Tour besichtigen kann, wo man dann auch ins Wasser muss, war durch eine Törchen abgetrennt. Sicherlich hätte man da drüber klettern und auf eigene Faust weitermachen können, aber das haben wir tunlichst unterlassen, da wir ja wussten, wie schnell man in einer Höhle eingeschlossen werden kann.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex!
Das sieht nach einem unglaublich tollen Ort aus. Die Fotos alleine haben uns bereits überzeugt! Danke für den tollen Tipp
liebe Grüße
Ines und Thomas
Liebe Ines & Thomas,
wie Du siehst, arbeiten wir stark daran, euch auch mal nach Malaysia zu bekommen;-)
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex,
ich hab’ ja schon einige Höhlen gesehen, aber diese hier sieht wirklich mystisch aus!
Deine Fotos sehen klasse aus! Die Höhle würde ich mir gerne mal anschauen. Auch die Wet-Tour hätte mich gereizt.
Und die Dim Sum sowieso – die vermisse ich hierzulande…
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
das Schöne an dieser Höhle war, dass sie nicht farblich beleuchtet wurde. Dadurch wirkte es nicht kitschig. Und dass wir uns in unserem Tempo bewegen durften und so gut wie alleine waren.
Ja, echt schade, dass es hier kein Dim Sum gibt. Hab mir neulich mal ein paar Körbchen gekauft, aber mich bisher noch nicht daran gewagt.
Liebe Grüße
Alex
Da faszinieren ja schon die Bilder total. Fast surreal und manchmal wie Kunstwerke. Wie muss das wohl erst in Wirklichkeit sein. Bestimmt sehr spannend.
Viele Grüße
Bruno
Lieber Bruno,
Du hast mit Deiner Einschätzung absolut recht! Diese Höhle hat uns in vielerlei Hinsicht überrascht, wir hatten mit sowas eigentlich nicht gerechnet. Deshalb hatten wir auch kein Stativ dabei.
Liebe Grüße
Alex
Diese Höhlen sind ja unglaublich beeindruckend! Und toll, wenn man sie auf eigene Faust erkunden kann. Obwohl die Wet Tour bestimmt auch spannend gewesen wäre.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Liebe Gina & Marcus,
leider haben wir zuvor zu viel Zeit in den Tempeln vertrödelt und waren zu spät für die Wet-Tour. Wir hatten auch keine Badklamotten dabei und die wasserfeste Kamera lag im Hotel, was uns aber wahrscheinlich nicht davon abgehalten hätte trotzdem die Tour zu machen. Die wäre bestimmt mega spannend geworden. Wir haben die letzte Gruppe aus dem Tunnelsystem schwimmen sehen, die hatten alle ein breites Grinsen im Gesicht gehabt:-)
Liebe Grüße
Alex
Wenn du schreibst einsam und alleine erforscht ihr die Höhle, gehe ich davon aus, es gibt keine Führungen, oder?
So ganz wohl ist mir in Höhlen grundsätzlich nicht und die Geschichte der thailändischen Jungs, ist für mich eine gruselige Vorstellung.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
ja, wir durften alleine in die Höhle rein, nur wenn man in den hinteren Teil absteigt und dort teilweise durch ein Tunnelsystem schwimmt, dann macht man das mit einem Guide. Die checken auch die Wetterlage und wissen über die Wasserstände in den Höhlen Bescheid. Damit genau sowas, wie den Jungs in Thailand, nicht passieren kann.
Liebe Grüße
Alex
Saucool! Höhlen auf eigene Faust erforschen ist einfach das Beste. Wir haben das mal in Thailand gemacht, und mitten in der Höhle ging das Licht aus…
Liebe Grüße
Jenny
Liebe Jenny,
dann müsst ihr euch ja gefühlt haben wie die Jungs, die in Thailand in der Höhle eingeschlossen waren! Dieses Ereignis begleitete uns nämlich gedanklich mit in die Höhle. Wir hatten kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt einfach noch etwas weiter zu gehen, da uns nur eine kleine Absperrung uns davon hinderte. Aber man will ja mit gutem Beispiel vorangehen und seinen Kindern nicht allzuviel Blödsinn mit auf dem Weg geben, den man vielleicht machen würde, wenn sie nicht mit dabei gewesen wären;-)
Liebe Grüße
Alex