Ich bin sooo blöd!!!
Da liste ich noch so großkotzig auf, was die Kleinen so tapfer alles schleppen – unter anderen Sonnencreme! Man könnte meinen, ich fliege das erste Mal seit Einführung der Securityvorschriften. Tja und so mussten wir dann unsere tolle Creme in die Mülltonne kicken. Eine ist unentdeckt geblieben, leider hat die aber nur SF12, die Schere und die unverpackten Seifenblasen sind durchgegangen.



Die Kleinen haben den Flug gut weggesteckt, auch wenn sie zum Ende hin etwas quirlig wurden.
Wir hatten unser Hotel gebeten einen Fahrer zu schicken und, obwohl wir 1,5h vor dem normalen Ankunftstermin gelandet waren, wartete er schon auf uns. Eine weise Entscheidung, denn der Flughafen ist einiges außerhalb der Stadt und der Verkehr leicht chaotisch. In der Medina, der Altstadt, hätten wir das Riad nie im Gewirr der Straßen und Gassen gefunden.
Das Riad Lune et Soleil ist ein absoluter Traum. Von außen weist nur ein kleines Schild darauf hin und wenn man die schwere Eichentüre passiert hat, taucht man in eine andere Welt ein. Der geschmackvoll mit antiken Gefäßen dekorierte Flur mündet in ein Atrium mit Zitronen-und Orangenbäumen, kleinem Brunnen und Tischen und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Das Zimmer ist total abfahren. Auch wieder alles antik und in einem Orangeton gehalten.





Das Bad, welches durch eine winzige Tür mit Zwiebelturmausschnitt, zu erreichen ist, ist grasgrün und mit Whirlpool. Alles wird indirekt mit Tongefäßen beleuchtet.
Zu später Stunde haben wir uns dann ins Gewirr gestürzt, um die hiesige Küche zu testen. Die Cafés sind zu 100% mit Kaffee und Minztee trinkenden Männern besetzt. Alkohol gibt es nirgendwo zu bestellen, 3 Wochen frisch gepresster O-Saft, wird unserer Leber gut tun. Essen war auch sehr lecker!
Um 23:30 Uhr sind die Kleinen dann endlich ins Bett gekommen. Ein langer Tag, aber vielversprechend.