Malerweg – schönster Wanderweg Deutschlands
Als wir mal im Sommer in der Sächsischen Schweiz waren, hatten wir aus einer Wanderlaune raus beschlossen, irgendwann den Malerweg zu laufen. Die Landschaft des Elbsandsteingebirges war einfach traumhaft und wildromantisch schön. Da überrascht es auch nicht, dass der Malerweg mehrfach zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt wurde. Er folgt einer Route, die die Maler im 18. Jahrhundert nahmen, um das Elbsandsteingebirge zu malen. Kein Wunder, denn in dieser uralten Erosionslandschaft finden sich unzählige Motive von Tafelbergen, Canyons, Felstürmen und Schluchten.
Wie viele Malerweg-Etappen?
Der Malerweg ist 112 km lang und eigentlich in 8 Etappen aufgeteilt, die im Durchschnitt so um die 15 km haben. Rechtselbisch läuft man 68 km und linkselbisch 44 km. Er startet in Liebethal und geht bis Schmilka auf der rechten Seite der Elbe. Auf der linken Elbseite führt er dann weiter bis nach Pirna.
Da wir aber nicht soviel Zeit hatten, zumal ja auch noch die An- und Abreise hinzukam, hatten wir beschlossen, den Malerweg in 6 Etappen zu laufen. Das bedeutete jeden Tag 20 km in 7 h oder mehr zu laufen.
Bei unserem Fitnesslevel war klar, dass wir die Strecke nicht mit Gepäck laufen konnten. Sowas sollte man zuvor trainieren. Aus diesem Grund hatten wir uns einen Wandern ohne Gepäck-Anbieter gesucht, wo wir die Übernachtung und den Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft gleich mit dabei hatten. Wir würden dies auch wieder so machen, denn sein Gepäck über 3500 Höhenmetern hoch und wieder herunterschleppen, ist wirklich eine Herausforderung.
Bisher waren unsere Urlaub immer abenteuerlich, weil wir unbekannte Länder und Kulturen besucht hatten. Beim Malerweg bewegten wir uns zwar auf bekanntem Terrain, aber ob wir dem Ganzen körperlich gewachsen sein würden, stand damals noch in den Sternen. Wir waren noch nie so lange Strecken über mehrere Tage gelaufen.
120 km Malerweg in nur 6 Tagen
Am längsten waren die Etappen 2 und 5. Sie waren auch diejenigen, die uns körperlich am meisten rausgefordert hatten, da sie auch viele Höhenmeter hatten. Die Etappen 3 und 4 waren als schwer bzw. anspruchsvoll eingestuft. Dort gabt es viele Leitern und Tritte, die in den Fels geschlagen wurden. Weit und breit gab es keine Zivilisation, d.h. wir mussten auch noch Verpflegung und Wasser für den ganzen Tag mitschleppen. Aber dafür wird man mit einer grandiosen Landschaft belohnt!
Hier die einzelnen Etappen, so wie wir den Malerweg gelaufen sind:
1. Etappe: Liebethaler Grund – Kurort Rathen (19,8 km)
2. Etappe: Rathen – Altendorf (25,5 km)
3. Etappe: Altendorf – Felsenmühle (19,9 km)
4. Etappe: Felsenmühle – Krippen (20,9 km)
5. Etappe: Krippen – Festung Königstein (25,3 km)
6. Etappe: Festung Königstein – Pirna (21,3 km)
1. Etappe
Liebethaler Grund – Richard Wagner Denkmal – Uttewalder Grund – Uttewalder Felsentor – Stadt Wehlen – Steinerner Tisch – Bastei – Basteibrücke – Felsenburg Neurathen – Wehlengrund – Rathen
Unsere Laufzeit: 05:37, Strecke: 20,6 km, Hoch: 540 m, Runter: 590 m
2. Etappe
Rathen – Amselsee – Amselfall – Schwedenlöcher – Rathewalde – Hocksteinaussicht – Polenztal – Hohnstein – Brandsteinaussicht – Brand Baude – Waitzdorf – Kohlmühle – Adamsberg – Altendorft
Unsere Laufzeit: 08:02, Strecke: 26,5 km, Hoch: 880 m, Runter: 670 m
3. Etappe
Altendorf – Ostrauer Mühle – Bad Schandau – Zahnsgrund -Schrammsteine – Affensteine – Beutenfall – Lichtenhainer Wasserfall – Kuhstall – Felsenmühle
Unsere Laufzeit: 07:17, Strecke: 20,9 km, Hoch: 620 m, Runter: 550 m
4. Etappe
Felsenmühle – Neumannmühle – Zeughaus – Goldsteinaussicht – Großer Winterberg – Schmilka – Wolfsberg – Krippen
Unsere Laufzeit: 08:04, Strecke: 26,5 km, Hoch: 690 m, Runter: 750 m
5. Etappe
Krippen – Papststein – Gohrisch – Kurort Gohrisch – Pfaffenstein – Barbarine – Pfaffendorf – Festung Königsstein
Unsere Laufzeit: 08:35, Strecke: 26,3 km, Hoch: 970 m, Runter: 830 m
6. Etappe
Festung Königsstein – Weißig – Rauenstein – Obervogelgesang – Pirna
Unsere Laufzeit: 07:23, Strecke: 21,9 km, Hoch: 410 m, Runter: 550 m
Malerweg in 8 Etappen
Die eigentlichen Malerweg-Etappen sind etwas gemütlicher aufgeteilt. Mit genügend Zeit kann man ihn in 8 Tagen laufen und noch etwas mehr links und rechts des Wegesrandes anschauen. Die acht Etappen-Tour ist beim Tourismusverband Sächsische Schweiz ganz gut beschrieben.
1. Etappe: Liebethal (Pirna) bis Stadt Wehlen (11,5 km)
2. Etappe: Stadt Wehlen bis Hohnstein (13,2 km)
3. Etappe: Hohnstein bis Altendorf (11,7 km)
4. Etappe: Altendorf zur Neumannmühle (17,6 km)
5. Etappe: Neumannmühle bis Schmilka (13,6 km)
6. Etappe: Schmilka bis Kurort Gohrisch (16,7 km)
7. Etappe: Kurort Gohrisch bis Weißig (15,4 km)
8. Etappe: Weißig bis Pirna (12,4 km)
Wanderausstattung für den Malerweg
Hinterher ist man ja immer schlauer, deshalb wissen wir jetzt, was wir beim nächsten Mal anders machen würden.
1. Wanderschuhe
Das Wichtigste sind die Wanderschuhe, sie sollten gut eingelaufen sein. Zur Sicherheit würden wir immer Blasenpflaster mitnehmen, denn die vielen Kilometer gehen nicht ganz spurlos an der Haut vorüber, auch wenn man gute Wandersocken trägt. Es wahrscheinlich unnötig zu erwähnen, aber das Profil sollte noch gut griffig sein, so dass man auch auf nassem Felsen guten Halt hat. Eine schockabsorbierende Einlegesohle kann auch sehr hilfreich sein, denn die Sehne, die von der Ferse durch die Fußsohle verläuft, wir ordentlich strapaziert.
2. Wasserfeste Kleidung
Die Kleidung spielt auch eine große Rolle, ob man die Tour genießen kann oder nicht. Nicht immer spielt das Wetter mit, deshalb ist es unabdingbar, dass man atmungsaktive und wasserfeste Jacken hat. Ob man jetzt unbedingt eine wetterfeste Hose braucht, ist typabhängig. Meine Trekkinghose trocknet sehr schnell, deshalb war es mir egal, ob meine Beine feucht wurden. Aber bei kühlen Temperaturen kann das auf die Dauer auch sehr unangenehm werden, wo sich dann eine Regenhose vielleicht bezahlt macht.
3. Atmungsaktive Oberbekleidung
Wir haben uns immer in mehreren Schichten angezogen, so dass wir zwischendrin eine ausziehen konnten, wenn es wärmer geworden war. Sehr angenehm waren dabei Oberteile, die die Feuchtigkeit gut nach draußen transportieren. Inzwischen schwören wir auf Merino-Shirts und Pullis, sie haben nicht nur die Eigenschaft, dass sie schnell trocknen, sondern auch dass man nicht in ihnen stinkt wie ein Elch, da sie geruchsabweisend sind und auch noch kaum was wiegen.
4. Trekkingstöcke
Vor der Tour war mein Standpunkt, dass Trekkingstöcke nur etwas für ältere Herrschaften sind. Ich musste mir aber unterwegs am zweiten Tag ein paar Wanderstöcke kaufen. Sie halfen ungemein, um die zahlreichen Treppen hoch und runter zu kommen, da sie die Knie deutlich entlasteten. Wenn man sich dafür entscheidet, dann sollten es unbedingt Teleskopstöcke sein, denn bei den vielen Leitern und Tritten in den Felsen nerven sie und müssen weggepackt werden.
5. Rucksack
Der Rucksack sollte deshalb auch ein paar Befestigungen für Stöcke haben, um sie schnell wegpacken zu können. Essentiell ist auch die gute Belüftung am Rücken, denn die Tour ist sehr schweißtreibend. Wir hatten zu zweit einen 24 Liter-Rucksack dabei, der locker Platz für unseren Wasservorrat und die Verpflegung hatte. Außerdem mussten dort nicht mehr benötigte Pullis und die Kamera rein, wenn wir beide Hände zum Klettern brauchten.
Routenvorbereitung
Der Malerweg war sehr gut ausgeschildert. An allen notwendigen Stellen sind die markanten dunkelgrünen Wegweiser mit dem geschwungenem M angebracht. Da wir zum Übernachten den ein oder anderen Umweg laufen mussten, hielten wir eine gute Karte für notwendig. Auch kommt es immer wieder vor, dass Streckenabschnitte gesperrt werden. Hier muss man nachschauen können, welchen Alternativweg man gehen kann und wie man wieder zurück auf den Weg kommt.
Wer gerne ein Navi verwendet, der sollte sich die GPS-Tour zuvor runterladen und auf jeden Fall über eine Offline-Karte verfügen. Du solltest Dich nicht darauf verlassen, dass Du überall Handyempfang haben wirst. Unsere Etappen hatten wir mit einem GPS aufgezeichnet. Die GPX-Dateien können über komoot kostenlos runtergeladen werden.
Malerweg in 6 Tagen
Malerweg Tag 1 (GPX)
Malerweg Tag 2 (GPX)
Malerweg Tag 3 (GPX)
Malerweg Tag 4 (GPX)
Malerweg Tag 5 (GPX)
Malerweg Tag 6 (GPX)
Wissenswertes
Bevor wir losgelaufen sind, hatten wir uns in Pirna die Malerweg-Stempelkarte geholt. Du kannst sie dir auch beim Tourismusbüro der Sächsischen Schweiz runterladen und selbst ausdrucken. Der Wanderpass dient als Nachweis, darüber dass Du die einzelnen Etappen auch gelaufen bist. Wenn Du am Ende Deiner Tour damit ins Tourismusbüro in Pirna gehst, erhältst Du eine Malerweg-Urkunde und einen Malerweg-Orden (eine Anstecknadel) dafür.
Für manche bietet das einen kleinen Anreiz durchzuhalten und es ist auch etwas, auf was man stolz sein kann, den mehr als 120 km am Stück zu laufen ist schon kein Pappenstiehl!
Lesenswertes
Um uns optimal auf unsere Wanderung vorbereiten zu können, hatten wir uns etwas Material zugelegt. Darunter waren ein Reiseführer für die Sächsische Schweiz, ein Karte Sächsische-Böhmisch Schweiz mit Malerweg und eine spezielle Malerwegs Wanderkarte.
Da wir ja schon zuvor mal in der Sächsischen Schweiz waren, hatten wir zusätzlich noch die Karte und Broschüren zum Malerweg, die das Tourismusbüro herausgegeben hatte.
Diese Malerweg-Karte* hatte sich als sehr praktisch erwiesen! Sie besteht aus 8 einzelnen gefalteten DIN A4 Blättern. Die Vorderseite ist mit der Karte (1:30.000) und dem Höhenprofil einer Etappe bedruckt. Die Rückseite enthält die Streckenbeschreibung, Sehenswertes und auch ein paar Einkehrmöglichkeiten. Für unseren Geschmack hätte man den Malerweg optisch noch besser hervorheben können.
Eine relativ große Faltkarte* (1:30.000) inklusive gut beschriebenen Sehenswürdigkeiten auf der Rückseite. Leider ist sie sehr unhandlich und zerfledert leicht. Da die anderen Wanderwege auch verzeichnet sind, ist der Malerweg als solches nicht so leicht zu erkennen.
Dieser Reiseführer für die Sächsische Schweiz und Dresden* ist handlich, informativ und sehr übersichtlich gestaltet. Er beschreibt auch die Sehenswürdigkeiten, die auf dem Malerweg liegen, ohne aber auf die Etappen im Detail einzugehen. Um sich über die komplette Region zu informieren ist er sehr gut geeignet.
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Unterkünfte
Wir hatten unsere Übernachtungsgelegenheiten alle im Voraus gebucht (inkl. Gepäckservice zwischen den Unterkünften). Dabei war nicht ausschlaggebend wie toll das Hotel oder die Pension war, sondern viel mehr, wie gut sie auf unserem Wanderweg lagen. Deshalb hatten wir auch alles dabei, von gutbürgerlich bis gediegen.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man sich einen Standort auswählt und von dort aus täglich zu den Einstiegspunkten mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln fährt und abends wieder zurück. Dadurch muss man nur ein Hotel oder eine Ferienwohnung suchen, hat aber das Problem, dass man mehr Aufwand in die Planung stecken muss, wie man täglich zu seinen Etappenpunkten kommt.
Je nach Vorlieben, kannst Du natürlich auch auf einen der Campingplätze oder Wohnmobilstellplätze übernachten. Wir waren selbst mal mit dem Wohnwagen für eine Woche in der Sächsischen Schweiz und in Dresden, als die Kids noch kleiner waren. Hier findest Du noch ein paar zusätzliche Informationen zu Wohnmobilstellplätzen im Elbsandsteingebirge.
Malerweg in nur 6 Tagen
6. Tag: Festung Königstein – Pirna (21,3 km)
Der sechste Tag des Malerwegs startete bei der Festung Königstein und ging zum Ziel nach Pirna. Die letzten eineinhalb Etappen auf dem Malerweg, rund 21 km.
5. Tag Krippen – Festung Königstein (25,3 km)
Der fünfte Tag des Malerwegs startete in Krippen und ging bis zur Festung Königstein. Von Mitte Etappe 6 bis Mitte 7 mit rund 25km.
4. Tag: Felsenmühle – Krippen (20,9 km)
Der vierte Tag des Malerwegs startete in der Felsenmühle über die herrliche Goldsteinaussicht und ging bis nach Krippen. Eineinhalb Etappen mit rund 21 km.
3. Tag Altendorf – Felsenmühle (19,9 km)
Der dritte Tag des Malerwegs startete in Altendorf und ging über die Affensteine bis zur Felsenmühle (20 km).
2. Tag : Rathen – Altendorf (25,5 km)
Der zweite Tag des Malerwegs startete in Rathen und ging bis Altendorft. Dies war mit 25,5 km die längste Etappe.
1. Tag: Liebethaler Grund – Kurort Rathen (19,8 km)
Der erste Tag des Malerwegs startete im Liebethaler Grund und ging bis Rathen. Unsere ersten eineinhalb Etappen auf dem Malerweg, also rund 20 km.
Liebe Alex,
vielen Dank für deine tolle Beschreibung! Ich werde die Tour hoffentlich im April genauso gehen.
Wie hast du denn den Gepäckservice gebucht? War das ein Pauschalpaket oder etwas anderes?
Danke vorab für deine Antwort!
Liebe Grüße
Marie
Liebe Marie,
ich denke, dass der April genauso gut geeignet ist, wie der Oktober.
Wir hatten ein kleines Reisebüro gefunden, was uns die Hotels gebucht und auch den Gepäckservice organisiert hat. Es gibt auf der Seite der Sächsischen Schweiz ein paar Angebote zum Thema Wandern ohne Gepäck, die finde ich aber ehrlich gesagt sehr teuer.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex, der Malerweg ist sicherlich eine ganz tolle Wanderung!
Ich liebe die Saechsische Schweiz – ich war sonst immer zum Klettern dort, muss da unbedingt mal wandern.
LG Heike
Liebe Heike,
Klettern muss dort richtig toll sein, wir haben einige Kletterer dort gesehen. Zum Wandern ist es auf jeden Fall landschaftlich einmalig in Deutschland.
Liebe Grüße
Alex
Oh wie wunderbar! Ich LIEBE die Sächsische Schweiz! Als ich noch in Berlin gewohnt habe, war das immer mein Zufluchtsort, wenn ich die volle Packung Natur und einen Tapetenwechsel vom Flachland oder der Stadt brauchte. Jetzt wohne ich in Süddeutschland, bei München, und hab hier natürlich auch ganz fantastische „Auslaufgebiete“ in der Umgebung, aber den Malerweg, den wollte ich schon lange mal laufen (hab bisher nur kleinere Etappen geschafft). Mitte November habe ich eine Woche Urlaub, vielleicht ist das ja mal eine veröhnliche Alternative zum ursprünglich geplanten Italientrip, die auch meinen Mann begeistern kann (da wollte er schon immer mal hin!). Danke für die Inspiration und die übersichtliche Aufarbeitung der Etappen! LG Julia
Liebe Julia,
das ist aber schön, dass ich Dich für diesen fantastischen Fernwanderweg begeistern konnte!
Bei Euch in der Gegend gibt es sicherlich auch ganz tolle Ecken, für mich ist die Sächsische Schweiz aber ein ganz besonderer Landstrich. Nirgendwo sonst in DE gibt es diese einmalige Erosionslandschaft. Sicherlich müsst ihr euch im November morgens warm einpacken, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Landschaft selbst dann ihren besonderen Reiz hat. Zumindest war unsere Erfahrung, dass es auch sehr mystisch aussehen kann, wenn Wolken oder Nebel durch die Täler wabern.
Wünsche Euch noch viel Spaß bei der Planung!
Liebe Grüße
Alex
Mein Gepäck würde ich auch keine 3500 Höhenmeter schleppen wollen – da geb ich dir vollkommen Recht und das würde ich wohl auch transportieren lassen. Ansonsten finde ich 15 Kilometer am Tag schon sportlich – Muskelkater ist da wohl nicht erlaubt – oder man muss Pausen einplanen. Aber der Malerweg muss wirklich fantastisch sein, das höre ich immer wieder und das bestätigt nun auch dein Bericht.
Liebe Miriam,
durch das ständige Weiterlaufen hatte der Muskelkater überhaupt keine Zeit gehabt hinterher zu kommen;-)
Bei mir waren mehr die Gelenke und Sehnen, die nicht gerade angetan von der Belastung waren.
15 km am Tag kann man noch locker laufen, 20 km wird schon schwer, aber die Tage mit den 25 km fand ich echt heftig.
Von daher kann man diese Tour in 8 Etappen bestimmt mehr genießen, weil die Entfernungen dann noch übersichtlich sind.
Liebe Grüße
Alex
Wow, tolle Leistung! Das war schon wirklich sportlich, was ihr da geleistet habt. Und wieder mal ein schönes Beispiel, was man in Deutschland abenteuerliches erleben kann.
Auf Teleskopstöcke schwöre ich auch, sobald es auf und ab geht.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Liebe Gina,
es war wirklich sportlich und ich habe meine Grenzen manchmal überschritten. Die Trekking-Stöcke haben mich aber gerettet.
Wir sind ja schon viele Touren rund um den Globus gelaufen, aber diese war eindeutig die schönste! Deutschland kann auch abenteuerlich sein, wer hätte das gedacht;-)
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
120 Kilometer – das ist in unserem Entdecker-Universum ja schon fast heldenhaft! 😉
Trotzdem hast Du uns großen Appetit auf die Tour gemacht, auch wenn wir wahrscheinlich nur einzelne Etappen ausprobieren würden.
Wanderschuhe haben wir allerdings! Extra neu für Namibia angeschafft, wo wir sie dann gar nicht gebraucht haben …
Also ab in die Sächsische Schweiz!
Liebe Grüße aus dem Münsterland!
Ines-Bianca
Liebe Ines-Bianca,
nur einzelne Etappen zu laufen funktioniert auch gut. Das haben genauso gemacht, als wir das erste Mal vor Jahren mit den Kids in der Sächsischen Schweiz waren. Dort hatten wir den Campingplatz Ostrauer Mühle als Ausgangspunkt für unsere Touren gewählt.
Liebe Grüße aus dem Odenwald
Alex
Hallöchen, vielen Dank für Eure Tourenbeschreibung mit Karte. Da ich auch nur 6 Tage Zeit habe, bin ich sehr dankbar für Eure Beschreibung und alle tipps. Ich werde mir euren Blog abspeichern!
Hallo Michaela,
schön dass wir Dir weiterhelfen konnten!
Es ist wirklich eine absolut traumhafte Tour. Die schönste, die wir bisher gemacht haben. Die Landschaft mit ihren fantastischen Ausblicken entschädigt für jede Anstrengung auf dem Weg.
Wünsche Dir eine tolle Wanderung!
Alex
Die säschische Schweiz kann ich nur weiter empfehlen. Wir waren Anfang des Jahres da, traumhaft. Jedoch Feiertage und Wochenenden meiden. Gerade die Hotspots waren überlaufen. Wir sind allerdings nur einzelne Etappen gelaufen. Liebe Grüße Nadine
Hi Nadine,
das ist wirklich noch ein guter Tipp! Gerade die Bastei ist ja schon zu normalen Tag gut bevölkert. Wochenenden und Feiertage sollte man wirklich versuchen zu umgehen. Aber es gibt auch Abschnitte, wo man stundenlang keiner Menschenseele begegnet.
Liebe Grüße
Alex