Der Tag startet suboptimal. Alex und Kiara hatten leichten Durchfall und allen, bis auf Jürgen, war schlecht. Das Boot pickte uns direkt vor unserer Zimmertür auf und brachte uns wieder rüber nach Parapat. Die nächsten 5-7 h im Bus zu verbringen und zwei Mal bis nach Berestagi umzusteigen, wollten wir uns unter diesen Umständen nicht zumuten, deshalb ließen wir uns direkt am Pier abschleppen und mieteten einen Van mit Fahrer für 550.000 IDR (ca. 40€). Die Straße führte sehr malerisch am Seeufer entlang durch dichten Dschungel und später durch Kaffeeplantagen. Sie passte sich perfekt der Landschaft an und war entsprechen kurvig und hügelig. Das hatte auch Auswirkung auf Mattis Magen, denn der entleerte sich in die Seitentür, da der Fahrer zu spät anhalten konnte. Zum Glück floß ein kleiner Bach entlang der Straße, so dass wir die Sauerei schnell beseitigen konnten.

Toba-See - Nordende

Abstecher zum Wasserfall

Wir nötigten den Fahrer noch, einen Abstecher zum Sipisi-pisi Wasserfall zu machen, der sich 100m in die Tiefe stürzt, um dann in das nördlichste Ende des Toba-Sees zu fließen. Selbstredend, dass der Fahrer dafür nochmal 100.000 IDR wollte, obwohl es nur ein Katzensprung vom eigentlichen Weg nach Kabanjahe war.

Sipiso-piso - Wasserfall

Gunung Sinabung

In der Ferne sah man immer wieder den Gunung Sinabung, welcher über 2.400 m hoch ist. Gunung ist das indonesische Wort für Vulkan. Dummerweise ist er vor ein paar Wochen wieder zum Leben erwacht und schickt seitdem Aschewolken in die Stratosphäre und Lava läuft die Hänge runter. Auf jeden Fall qualmte er recht heftig, als wir vorbeifuhren. Er ist leider auch nur 15km von Berastagi entfernt, was unser Ausgangspunkt für die Besteigung des Gunung Sibayak sein wird.

Berastagi muss man nicht lieben

Berastagi kann man jetzt wirklich nicht als hübsch bezeichnen. Unser anvisiertes Guesthouse hatte sogar noch einen Familyroom frei und verfügte über einen Garten, wo man auch sofort von der netten Oma, die mit einem Holländer verheiratet ist, gleich einen Kaffee serviert bekam.

Der moslemische Einfluss ist hier deutlicher hörbar, denn die Muezine riefen von unterschiedlichen Orten zum Gebet. Der in unserer Nähe war sehr musikalisch und gut anzuhören. Zum Glück war die Moschee, die nur ein Steinwurf von unserem Zimmer entfernt war, nicht in Betrieb.

Wir schlenderten noch über den Markt, um uns mit frischem Obst einzudecken. Dabei erstanden wir auch ein paar Snake-Fruits. Ansonsten mussten wir früh ins Bett, um fit zu sein, für den anstehenden Vulkanaufstieg.

Berestagi - Verkehrsinsel

Scenic-World.net

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