Hat schon Nachteile, wenn man so nah am Dschungel logiert. Erst dachte wir, wir hätte Tinitus, aber es gibt echt Tiere, die ohne Unterlass so lange und grell pfeifen können. Ansonsten ist es ziemlich laut, aber auch irgendwie idyllisch, wenn man den Morgenfledermäusen beim Jagen zuschauen kann. Da bleibt es auch nicht aus, dass man beim Frühstück Besuch von einer ziemlich großen Echse bekommt.
Gemächlich schlenderten wir zum Eingang des National Parks und kamen uns schon ein wenig komisch vor, weil alle nur mit einem Guide sich auf die Wanderwege zu den Wasserfällen wagten. Aber die 3-4km kann man gut alleine bewerkstelligen, ohne dass man verloren gehen könnte, weil ein breiter Waldweg entlang des Flusses führt. Okay, mit Guide bekommt man auch das ein oder andere Waldtier zu Gesicht, das wir nicht gesehen haben. Dafür klettern die bestimmt nicht über glitschige Felsen am Fluss entlang, warum auch, wenn es einen Trampelpfad gibt – wie wir später feststellen mussten.
Fischattake beim Baden
Bei der ersten Gelegenheit verließen wir den Hauptweg, um ans Wasser zu kommen. Unser Badevergnügen nahm ein jähes Ende, als Jürgen von irgend etwas kräftig ins Bein gebissen wurde. Der Wadenbeißer hatte tatsächlich ein Kleinfingernagel großes Stück abbeißen wollen. Kurze Zeit später fand Alex einen Blutegel an ihrem Oberschenkel. Tut nicht weh, blutet aber ewig, weil die Biester etwas gegen Blutgerinnung absondern. Die Blutung hört auch erst auf, wenn man sie abdrückt.
Seltsame Pflanzen und Tiere
Die Wasserfälle sind jetzt nicht so spektakulär, aber die Bäume und Gewächse sind einfach beeindruckend üppig und gigantisch. Man kommt sich vor wie in Avatar, nur die Felsen schweben nicht. Die Ausbeute für diesen Tag belief sich auf eine Spinne mit daumendicken Körper, eine ebenso große Zikade und ein Chamäleon.
Nachdem wir uns über Touren zum Stausee informiert hatten, ging Jürgen bei uns mit den Kindern im Fluss schwimmen. An der Stelle befand sich auch ein Seil, wo man sich wie Tarzan über das Wasser schwingen konnte. Schwimmend gegen die Strömung, das Seil wieder zu bekommen, war gar nicht so einfach.
Das sieht ja mal herrlich idyllisch aus! Die Natur, die Tiere, der See uund die Hütten. Genau mein Geschmack.
Liebe Marina,
Du hast einen guten Geschmack! Es sieht nicht nur so idyllisch aus, es war es auch in Realität.
Liebe Grüße
Alex
Bei Strömung im Stausee schwimmen kann ganz schön anstrengend sein. Das Foto von der Freedom Hut gefällt mir am Besten – so schön farbenfroh.
Viele Grüße
Kathy von ahoiundmoinmoin.de
Liebe Kathy,
ich glaube es macht mehr Spaß mit dem Autoreifen den Fluss Sok runter zu treiben, als gegen seine Strömung zu schwimmen.
Solche coolen Hütten, wie die Freedom Hut findet man nicht überall. Die Kids wären auch gleich gerne dort eingezogen.
Liebe Grüße
Alex
Die Pflanzen und Tiere sehen wirklich außergewöhnlich aus. Das sieht alles traumhaft aus. Ich liebe solche Plätze. Im Fluss würde ich jetzt gerne schwimmen 😉
Liebe Katja,
da der Khao Sok Nationalpark eines der ältesten Regenwälder dieser Erde ist, gibt es hier viele außergewöhnliche Tiere und Pflanzen.
Gemessen an den Außentemperaturen, ist der Fluss mal richtig erfrischend!
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex!
Das sieht aber traumhaft aus! Auch wenn die Tierwelt im Dschungel manchmal echt laut sein kann, das ist immer ein tolles Erlebnis. Sehr schöne Aufnahmen – wie immer! Ein toller Beitrag 🙂
Liebe Grüße
Ines
Danke liebe Ines!
Ja, die Geräuschkulisse ist schon gewöhnungsbedürftig, aber es ist schön so in den Schlaf gewiegt zu werden.
Liebe Grüße
Alex
Cool! Das wär das richtige für meine tierlieben Kinder! Tolle Makros und auch sonst schöner Bericht, danke!
Lg aus Norwegen
Ina
Liebe Ina,
unsere Kids mögen zwar auch Tiere, aber die wollten sie jetzt nicht unbedingt mit nach Hause nehmen;-)
Liebe Grüße
Alex
Tolle Detailaufnahmen und ein spannender Bericht, vielen Dank dafür! Ich habe mal in einem Regenwald in Malaysia übernachtet und erinnere mich noch an die vielen Geräusche. Ein wahres Erlebnis!
Viele Grüße
Sebastian von Japsolut on Tour
Hallo Sebastian,
danke schön und gerne doch!
War der Regenwald in Malaysia zu empfehlen? Wir sind in 3 Monaten dort und suchen noch interessant Orte, die wir dort besuchen können. Wenn Du noch ein paar tolle Tipps für uns hast, was wir auf keinen Fall verpassen dürfen, freuen wir uns total!
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex,
ich fand es total spannend im Regenwald von Malaysia. Wir waren damals in Taman Negara in der Landesmitte. Man musste zunächst relativ lang ein Boot auf einem Fluss nehmen, der sich durch den Regenwald schlängelte, was allein schon bombastisch war. Auch Wandern und Übernachten im Regenwald fand ich super und abends gibt es Restaurants auf Booten auf dem Fluss 🙂 Ich kann es nur empfehlen, wobei die Reise bereits 6 Jahre zurückliegt und ich nicht sagen kann, inwieweit sich die Gegebenheiten verändert haben. Ansonsten waren wir in Kuala Lumpur, den Cameron Highlands, Penang, Langkawi und den Perhentian Islands. Allesamt super Orte und eine Reise wert. Leider habe ich keinen Blogbeitrag dazu und kriege auch nicht mehr alles zusammen, da die Reise ja bereits einige Jahre zurückliegt, aber ich wünsche euch eine tolle Zeit und bin mir sicher, dass ihr sie haben werdet!
Liebe Grüße
Sebastian
Vielen Dank Sebastian!
Taman Negara klingt genau nach dem, was wir auf Reisen suchen! Die drei letzten Ort stehen auch auf unserer Liste. Da wir von Singapur über Pulau Tioman und Redang hochkommen, liegt Taman Negara fast auf dem Weg. Ich werde mich mal schlau machen, wie man da am Besten hinkommt.
Liebe Grüße
Alex
Wow, klasse Bilder!
Dass das ein oder andere Tier da auch mal “angreift” ist ja nervig, aber gehört wohl dazu.
Und die Blutegel sind ja wirklich fies!
Dafür find ich das Chamäleon sehr hübsch, gut getroffen, den Kleinen!
Klingt nach einem spannenden Abenteuer, man muss auch mal außerhalb der typischen Pfade entlangziehen.
Das macht das Ganze doch nur lustiger 😀
Viele Grüße aus Singapur 🙂
Michelle | The Road Most Traveled
Danke Michelle!
Ja, das Biest leidete wohl an maßloser Seblstüberschätzung.
Wir finden es generell spannender die Gegend auf eigene Faust zu erforschen. Erfahrungen selbst zu sammeln ist einfach schöner, als etwas gezeigt zu bekommen.
Liebe Grüße
Alex
Was für traumhafte Bilder ihr da mitgebracht habt aus dem Dschungel. Das scheint ja ein echtes Abenteuer gewesen zu sein! Wir verzichten auch oft auf einen Guide und erkunden alles auf eigene Faust und vor allem in unserer eigenen Geschwindigkeit.
Liebe Tina,
genau das ist das Schöne am DIY-Reisen! Wenn man seine Reisen oder Ausflüge selbst organisiert, dann bestimmt man die Geschwindigkeit selbst. Man legt selbst fest, was einem wichtig und sehenswert erscheint und wirft seine Pläne auch mal über Board, wenn sich neue Möglichkeiten eröffnen oder wenn sich etwas nicht so schön entpuppt, wie man es sicht vorgestellt hatte.
Liebe Grüße
Alex
Hallo und Sawasdee kah,
Ich bin durch Zufall über euren Bericht gestoßen. Ganz toll und wunderbare Fotos. Wir reisen selbst oft mit unseren zwei Kindern nach Thailand (jetzt 8 und 6 Jahre alt). In den Osterferien ist es wieder soweit, aber wir wissen noch nicht genau, wie unsere Tour diesmal aussieht 🙂
Ganz liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
danke für deinen Kommentar! Wie finden auch, dass Thailand ein tolles Reiseland für den Einstieg ist und sich gut eignet für Reisen mit Kindern. Welche Touren habt ihr denn mit den Kids schon in Thailand gemacht? Was kannst Du empfehlen?
Liebe Grüße
Alex