Unser Gepäck ließen wir bei unseren hilfsbereiten Wirtin im Hotel zurück, um mit einem vollgestopften Daypack wieder zurück nach Doc Let zu fahren. Dort fanden wir einen Bungalow mit großer Terrasse und Meeresblick.
Mehr als Lesen, Schnorcheln und im Schatten einer Palme zu liegen kann man hier eh nicht. Aber das genau haben wir gesucht. Am nächsten Tag wurden wir von Regentropfen geweckt, was uns dazu bewog nochmal zwei Stunden weiter zu schlafen, bis Jürgen irgendwann mal misstrauisch einen Blick vor die Tür wagte und heiteren Sonnenschein diagnostizierte – der Ventilator war unser Regenmacher.
Langsam gewöhnen wir uns die vietnamesischen Zeiten, da wir schon um 9 beim Frühstück saßen.
Am Strand wuseln einem dauernd hellbraune, kaum sichtbare Strandkrebse um die Füsse und gehen auf die Jagd nach einem guten Stück Zeh. Mittages gibt es wieder frische leckere Ananas von einen aufdringlichen Händler. Jedes mal bricht ein regelrechter Krieg zwischen den Strandverkäufern aus, vor lauter ‚Later you buy by me!‘. Aber man kann es ja nicht allen recht machen.
Am Abend lauschen wir den Wellen und schauen zu, wie die Sternschnuppen auf die Erde niederregnen.
Am nächsten Morgen ist es sehr windig und bewölkt. Um 13 Uhr packen unsere sieben Sachen und fahren zurück nach Nha Trang. Immer wieder begegnet man hier steinalten Renault-Bussen und unglaublich bepackten Fahrräder.
Auf Empfehlung unserer Wirtin gehen wir Meerestiere-Hotpot-Essen in Nha Trang Seafood-Restaurant. Auf jeden Fall super lecker!
Den Absacker gab es beim Crazy Kim mit selbstgemixten Drinks.