
Grenzüberschreitungen sind immer irgendwie grenzwertig. Zu Fuß über die Grenze von Singapur nach Malaysia ist schon sehr spannend, wenn man das noch nie gemacht hat und überhaupt keine Ahnung hat, was da auf einen zukommt. Außerdem wollten wir heute noch Mersing erreichen, um auf die Insel Tioman zu kommen. War das zu schaffen?
Auf nach Malaysia
Am Morgen der Abreise konnten sich die Kids mal dazu durchringen, den Pool auszuprobieren.
Bis 11 Uhr mussten wir das Airbnb räumen. Der Inder an der Ecke machte uns ein leckeres Frühstück. Danach versuchten wir, auf dem schnellsten Weg die rote SMRT-Linie zu erreichen. Diese führt in den Norden Singapurs, wo sich der Grenzübergang nach Malaysia befindet. Johor Bahru heißt die Stadt auf malaysischer Seite, die es zu erreichen galt.
Wie kommt man zu Fuß über die Grenze von Singapur nach Malaysia?
Wenn man mit dem Zug reisen möchte, dann kann man Woodlands als Haltestelle nehmen. Um aber mit dem Bus die Grenze zu überqueren, bietet sich Kranji an. Auf der Fahrt dorthin lernten wir einen netten Mann kennen, der uns viele offene Fragen beantwortete, die wir zum Leben in Singapur hatten.
Wir gaben unsere MRT-Karten am Schalter zurück und gingen zu den Bussen. Gerade noch sahen wir den gelben Causeway 1-Bus wegfahren. Einfach an der Bushaltestelle rumgammeln is’ nicht! Brav mussten auch wir uns in eine Schlange einreihen. Für Erwachsene sollte die Fahrt zum Larkin-Busterminal ganze 1,5 S$ kosten, das ist etwas weniger als 1 Euro. Man muss das Geld passend haben, weil nicht gewechselt wird. Viel mehr schmeißt man das Geld in einen Trichter. Also viel effizienter, als bei uns.
Eine genaue Vorstellung, wie das Überqueren der Grenze von statten gehen sollte, hatten wir nicht, auch nicht, wie die Weiterreise sich gestaltet sollte. Also alles sehr spannend für uns.


Ziemlich schnell war der Bus bis auf den letzten Platz aufgefüllt und brauste los zur Grenze. Die Straße von Johor trennt die Insel Singapur vom malaysischen Festland. Er fuhr über den Johor Causeway, das ist eine Brücke, die die Insel Singapur mit dem malaysischen Festland verbindet.
Ausreise über den Checkpoint Woodlands
In der großen Halle vom Woodlands Checkpoint, die für deutlich größeren Andrang ausgelegt war, stellten wir uns an. Wie auch schon bei der Einreise nach Singapur, alles hochmodern mit automatischer Gesichtserkennung und zusätzlichem Daumen-Scan. Jetzt waren wir im Niemandsland und bestiegen den nächsten Bus der kam, der uns über die Brücke nach Malaysia brachte. Der Busfahrer gab uns beim Aussteigen noch mit auf den Weg, dass wir jeden gelben Bus nach der Grenze nehmen könnten.
Auf der anderen Seite die gleiche Prozedur, nur anderes herum und mit deutlich längeren Wartezeiten. In der großen Halle warteten bestimmt 1000 Leute vor 20 Countern auf die Einreise nach Malaysia. Wie muss es hier erst im Feierabendverkehr aussehen, wenn Tausende zurückkehren, die tagsüber nur in Singapur arbeiten?
Nach ein Stunde waren auch wir endlich an der Reihe und bekamen unser kostenloses 90-Tag-Visum für Malaysia in den Pass gestempelt.
Der Bus zum Larkin-Busterminal kam just in diesem Augenblick und los ging es in einem Affenzahn.

Im Larkin-Busterminal
Auf den ersten Blick sieht man, dass Malaysia ein zweites Singapur werden will. Es ist deutlich weiter entwickelt als Indonesien und es scheint das Müllproblem gut unter Kontrolle zu haben. Alles wirkt sauber und gut organisiert.
Zum Glück gab es im Larkin-Busterminal nur eine Stelle, wo Tickets für alle Busgesellschaften verkauft wurden. So waren wir schnell versorgt mit Karten nach Mersing – Dreh- und Angelpunkt, um auf die Insel Tioman zu kommen. Anscheinend hatten wir die letzten fünf Plätze bekommen. Allzu viel gehen auch nicht in den Bus, weil es pro Reihe nur drei riesige Sessel gibt. Perfekt, um die nächsten 2,5 h zu schlafen. Landschaftlich verpasst man auch nichts. Der Regenwald wurde überall komplett abgeholzt und Ölpalmen gepflanzt. Nur dort, wo die Hügel zu steil waren, sind noch ein paar alte Bäume zu sehen. Die edlen Hölzer sind bestimmt auch dort schon rausgepickt worden.

Mersing, das Tor zur Insel Tioman
Für eine Hafenstadt sah Mersing sehr aufgeräumt und sauber aus. Wir nahmen das erstbeste Hotel, das auf dem Weg lag. Hotel Embassy: der Name verspricht mehr, als er hält. Aber was will man für 65 MR/75 MR für ein Doppel-/Tripelzimmer erwarten? Das sind gerade mal 13 € und dafür gab es sogar noch ein eigenes Bad und AirCon. Vorausgesetzt man hat einen Master in angewandte Technik, dann kann man die AirCon auch einschalten. Da sie aber furchtbar laut war, verzichteten wir darauf, sie laufen zu lassen.
Auf dem Weg zum Hafen kamen wir noch an vielen Hotels vorbei, die alle mehr oder weniger vertrauenerweckend aussahen. Die Panikmache auf diversen Websites, dass es in der Hochsaison schwierig ist überhaupt etwas für die Nacht zu finden, können wir nicht nachvollziehen.
Tickets für das Boot nach Tioman
Man kann zwar die Tickets auch vorab übers Internet kaufen, dort sind sie aber völlig überteuert. Da man ja im Voraus nicht genau einschätzen kann, wann man in Mersing aufschlägt und ob das mit den Abfahrtzeiten der Fähre passt (unterschiedliche Abfahrtszeiten wegen Gezeiten), hatten wir uns dazu entschlossen, unsere Tickets für Tioman erst in Mersing zu kaufen. In dem neuen Gebäude, wo man die Tickets für die Überfahrt nach Tioman kaufen kann, waren aber schon alle Schalter zu. Heute würden wir also keine der begrenzten Plätze ergattern können.
Laut Gezeitenplan sollte ein Boot um 6:30 Uhr und eines um 10 Uhr fahren. Keine Frage, welches wir nehmen wollten;-)
Shopping in Mersing
Es gab mehrere Supermärkte in Folge, wo alles nur 2 RM (40 Cent) kostete. Das bezog sich auch auf Markenartikel, die bei uns locker das 30-fache kosten. Perfekt für uns, um sich noch Reiseproviant einzudecken.
Da in Malaysia ein spezielles Netzsteckersystem hat, kauften wir uns gleich ein paar Universaladapter. Alles spottbillig und qualitativ hochwertig.
Wir aßen in einem Restaurant zu Abend, wo man dem Koch direkt bei der Arbeit zusehen konnte. So wurden z.B. für den Apfelsaft drei Äpfel aus dem Kühlschrank geholt und gepresst. Da wir kein Eis drin haben wollten, kamen die Getränke warm an den Tisch, weil sie anscheinend noch mit heißem Wasser aufgegossen werden. Unser “Orangentee” war super lecker. Auch das restliche Essen war sehr schmackhaft und endlich mal warm. In Singapur wurde es nämlich in den meisten Fällen kalt oder nur lauwarm serviert. Mit der malaysischen Küche konnten wir uns sofort anfreunden.
Da es auf Tioman nur in Tekek einen Geldautomaten geben soll und wir nicht vorhatten dorthin zu fahren, mussten wir uns in Mersing mit genügend Geld eindecken. Banken mit Geldautomaten gibt es zahlreiche und so konnten wir unsere Portemonnaies mit dicken Stapeln malaysischen Ringgits vollstopfen.

Hallo Alex, Jürgen und Kinder!
Klasse wie ihr das Reisen angeht. Wir sind da eher die Hotelmenschen …Koffer, Flug, Taxi….
Die Grenze überqueren wir immer selber mit eigenem Auto oder mit Taxi zur Changi Airport in Singapur …niemals zu Fuss 🙂
Seit August 18 leben wir in JB (johor Bahru)…. so sauber wie ihr erleben wir Malaysia allerdings nicht. Die Malayen wollen alle nach Japan, weil es dort so sauber ist, wie sie meinen. Bleibt die Frage, warum sie dann hier alles dreckig machen? wenn das Auto total kaputt ist, bleibt es einfach stehen! Wozu zum Schrottplatz? No need! ….dann leider der ganze Müll aus aller Welt…gerade um KL (Kuala Lumpur)…als wir im Dezember nach Tioman schipperten, waren in jedem Quadratmeter Wasseroberfläche mindestens eine Plastikflasche! Das Chinesische Meer ist eine einzige Müllhalde! Tioman am Hotel war der Strand sauber…aber im Wald hinter dem Hotel ging es schon los….usw….
Will euch nicht langweilen 🙂 Viel Spaß noch auf der Welt ! Bei Interesse unser Link über die Erlebnisse in, um JB:
http://www.min100000.wordpress.com
Malaysia s new ChinaTown: Forest City, Tioman, Kukup (Mangroven), Kuala Lumpur, Cameron Highlands, desaru Beach, …
Viele Grüße
Marc-Ingo
Lieber Marc-Ingo,
wir haben die Grenze letztendlich ja mit dem Bus überquert. Ich glaube als Fußgänger kommt man gar nicht auf die Brücke.
Ich denke, wenn man wie ihr, eine Zeit lang dort lebt, sieht man die Welt mit anderen Augen. Wir sind schon viel durch Asien gereist und im Vergleich zu anderen Ländern, ist Malaysia sehr sauber. Da sind wir echt Schlimmeres gewohnt.
Wir hatten auf Tioman zum Beispiel keinen Plastikmüll im Wasser, das ist aber eine Sache der Strömung. Plastik ist überall in Asien ein echtes Problem, weil teilweise das Bewusstsein dafür fehlt. Aber wir dürfen uns da aber nicht aus dem Fenster lehnen, da wir selbst Unmengen von Plastikmüll erzeugen.
Hab mal ein bisschen auf Deiner Seite gestöbert, ihr seit ja auch weit rumgekommen! Mal für ein Jahr im Ausland zu leben, stelle ich mir total spannend vor. Da hat man aber mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, wie jemand, der nur auf der Durchreise ist. Wünsche Dir und Deiner Familie noch eine angenehme Zeit in Malaysia, das sind unvergessliche Erfahrungen, die gerade eurem Sohn viel weiterbringen werden.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex, ganz lieben Dank 🙂
Wir bleiben ggf sogar 3-5 Jahre…aber das wird man sehen. Ein Argument war damals, dass der Junior Englisch lernen kann. Die Schule ist eine internationale kanadische. Aber hier in Malaysia und leider auch auf dem Pausenhof wird dann schnell malayisches Englisch gesprochen:
Can, Can not, need, no need, have don t have…also viel mehr sprechen die kaum…naja übertrieben ausgedrückt 🙂 Kommst Du morgen spielen ?: “Tommorow play can?” etc…Anruf zur monatlichen Pest Control am Telefon: ” Hi Sir, today can?” …
Insgesamt eine tolle Erfahrung. Die Malayen sind sehr nette Menschen.
Unser großer lebt ja noch bis September in Shanghai. Er ist leider etwas geschockt davon, was in China los ist. Der ganze Sicherheits – Überwachungsapparat…. man kann nur hoffen, dass sich alles doch irgendwie zum Guten wendet…denn zur totalen Überwachung müssen sie irgendwann die Grenzen schließen…
Wenn alle Mensche so viel reisen könnten wir ihr, ich denke dann würde es keine Kriege mehr geben. Auch wo wir bisher so waren, waren die Einwohner liebenswert. Die bösen Russen waren genauso lustig wie alle anderen Menschen auch, in Amerika waren alle lieb und nett genau wie in Asien, China etc… und und und…
Hoffen wir, dass das Müllproblem einestages keines mehr ist. Unsere Luftverschmutzungsapp hat gestern über 50 für JB angezeigt…einen “Haze” hatten wir noch nicht …drückt uns die Daumen, das auch keiner kommt!
Alles alles Gute und viel Spaß weiterhin!
Marc-Ingo
wenn ihr mal wieder in JB seid, könnt ihr euch ja mal melden?!
Lieber Marc-Ingo,
Deine Meinung in Bezug auf das Reisen kann ich nur unterschreiben. Wir haben eine so vorgefertigte Meinung von einem Land, weil es uns über die Medien so vermittelt wurde. Wenn man dann doch mal in das Land reist und die Kultur und Leute wirklich kennen lernt, sieht die Welt danach ganz anders aus.
Wir waren gerade in Indien und New York und ich musst einige Vorurteile über Bord werfen. Da wir versuchen, immer mit einheimischen Transportmitteln zu fahren, lernen wir auch die normale Bevölkerung kennen, die jetzt nicht so starken im Kontakt zu Touristen stehen. Das verschafft uns ein ganz anderes Bild von Kultur und Menschen eines Landes. Meist passt nach einem Urlaub, die ursprüngliche Vorstellung mit der von uns erlebten Realität, nicht mehr zusammen.
Auch die typischen Feindbilder können dabei nicht mehr aufrecht erhalten werden, wenn man mindestens einen Russen, Araber oder sonst wen getroffen hat, und feststellen musste, dass sie total nett waren und gar nicht dem Klischee oder das, was uns über die Medien transportiert wird, entsprechen.
Auch wenn Dein Sohn jetzt nicht perfektes Englisch auf dem Pausenhof lernt, weiß er, dass er sich inzwischen problemlos verständigen kann. Wichtig ist einfach, dass man sich zu sprechen traut. Der Rest kommt dann von selbst.
Sollten wir mal wieder in JB sein, dann melden wir uns bestimmt. Jetzt wissen wir ja, wie wir über die Grenze kommen
Liebe Grüße
Alex
Danke! Wir würden uns über euren Besuch freuen!
Bis dahin alles Gute!
Marc-Ingo
Liebe Alex,
wow, das ist ja Abenteuer pur! Ich bin noch nie zu Fuß über eine Grenze gegangen. Der Artikel ist super spannend geschildert. Was für tolle Erfahrungen für die Kids. Die kann ihnen keiner mehr nehmen. Ich finde es toll, wie ihr auf Reisen geht.
Liebe Grüße, Selda
Danke, liebe Selda!
Unsere Kids haben sich über die Jahre hinweg zu sehr abenteuer- und reisefreudigen Wesen entwickelt. Schon heute wird geplant, was sie auf ihrer Weltreise nach dem Abi alles erleben wollen.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
der Artikel liest sich super spannend. Was ich auch sehr mag ist eine grobe Vorplanung, doch dann bin ich gerne vor Ort spontan.
Denn wer weiß, was man verpassen würde, wenn man sich an die geplante Route fix hält 😉
Und ihr hattet so ja auch ein echt tolles Erlebnis.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
es sieht so aus, als hätten wir eine gleiche Einstellung in Bezug auf Planung:-)
Wie bei so manchen Erlebnissen auf Reisen, hat sich mal wieder herausgestellt, dass es gar nicht so schlimm war, wie ursprünglich gedacht. Aber spannend war es trotzdem!
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
ein spannender Artikel. Ich bin noch nie über eine Grenze ge laufen, immer nur gefahren. Aber mei ne Schwester erzählte mir, dass kurz nach dem Bürgerkrieg zwischen Kroatien und Serbien der Bus von Zagreb bis Be Grad nur bis zur Grenze fuhr. Dort stieg man dann aus, ging zu Fuß über duee Grenze und stieg in Deinem anderen (serbischen) Bus wieder ein.
Liebe Grüße
Diana
Liebe Diana,
genauso muss man sich das auch vorstellen, nur das man für das Stück Niemandsland, also die Brücke über die Meeresenge von Singapur nach Malaysia, auch einen Bus nimmt.
Das was Deine Schwester erlebt hat, kennen wir nur vom Grenzübergang Thailand – Kambodscha oder Peru – Ecuador.
Liebe Grüße
Alex
Zu Fuß über die Grenze ist immer spannend 🙂 Wir sind schon zu Fuß von Malaysia nach Thailand und von Thailand nach Kambodscha. Es ist immer megaspannend und aufregend. Aber bisher ging es immer gut, man darf sich bloß nicht von den ganzen Leuten verunsichern lassen, die einen “Visa Service” oder sowas anschwatzen wollen 😉
VG, Nina
Liebe Nina,
die Grenzüberquerungen von Malaysia nach Thailand und von Thailand nach Kambodscha haben wir auch schon gemacht. Wobei letztere bis heute einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Visa Service Angebote gibt es von Singapur nach Malaysia keine, weil man nichts ausfüllen muss, da alles voll elektronisch abgewickelt wird. Wenn das Thailand irgendwann mal einführen sollte, wird eine ganze Branche arbeitslos;-)
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
ein sehr schöner und lebendiger Bericht!
Ich entwickle mich ja immer mehr von der Planerin zur spontan Reisenden. Da finde ich solche Aktionen, bei denen man vorher nicht genau weiß, was auf einen zukommt, sehr spannend.
Und wie man in Köln sagt: “Et hätt noch immer joot Belange!”
Liebe Grüße Gina
Liebe Gina,
geht mir ähnlich! In den meisten Fällen stellt sich nämlich heraus, dass man die ganze Planung überhaupt nicht gebraucht hätte. Am Ende war es dann doch einfacher als vermutet. Und gerade solche Erlebnisse sind es dann, die das Reisen erst interessant machen.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex, das ist wieder ein toller Artikel zu euren Abenteuerreisen! Ich habe da so einen Respekt vor- gerade mit Kindern (auch wenn eure ja nicht mehr ganz klein sind). Die Erfahrungen die ihr sammelt sind unbezahlbar. Es ist wirklich toll wie ihr das macht. Ich persönlich bin ja eher die Fraktion „Planer“, da kann ich mich besser entspannen. Ist vielleicht eine Typsache♀️
Liebe Josefine,
ehrlich gesagt bin ich in dieser Beziehung auch immer hin und her gerissen. Der eine Teil von mir möchte am liebsten alles bis ins letzte Detail durchplanen und der andere will sich lieber treiben und es auf sich zukommen lassen. Deshalb plane bzw. informiere ich mich soweit, dass ich ein gewisses Maß an Sicherheit habe und nicht völlig planlos durch die Gegend stapfe.
In Bezug auf den Grenzübertritt nach Malaysia, habe ich aber weder in Reiseführern noch im Web ausreichend Informationen gefunden. Es blieb uns eigentlich nichts anderes mehr übrig, als es auszuprobieren. Dafür lief es recht entspannt.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
ich bin schwer begeistert über eure Reisen mit den Kindern.
Schreiben eure Kinder eigentlich auch mal über “ihre persönlichen” Eindrücke. Also wie es ihnen auf euren Reisen geht? Die sehen oben auf dem Bild etwas KO aus. 😉
Doch ich denke, die meiste Zeit haben die viel Spaß – oder?!
Viele Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
bisher beschränken sie sich aufs Fotografieren, aber evtl. kommt das Schreiben noch?! Vielleicht sollte ich sie mal um einen Gastbeitrag bitte. Danke für die tolle Idee!
Ich wollte mal bewusst die Realität des Reisens dokumentieren, denn nicht immer ist es the sunny side of life. Bis man sich akklimatisiert und den Jetlag verarbeitet hat, vergehen ein paar Tage. Die “Reisetage”, wenn wir von A nach B fahren, stehen sicherlich nicht so hoch im Kurs, wie am Strand zu chillen, durch den Dschungel wandern oder Tempel zu besichtigen. Aber das gehört halt auch zum Reisen dazu. Aber generell denke ich, dass es ihnen schon Spaß macht, zumindest motzen sie nicht rum.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex, wie immer bin ich total fasziniert, von euren Abenteuern zu lesen. Als Kind, das fast alle Urlaube in Österreich verbracht hast, finde ich es so cool, was ihr euren Kindern jetzt schon alles anbietet. Sie werden so viel lernen, sowohl kulturell als auch, wie es ist sich mal treiben zu lassen und drauf zu vertrauen, dass schon alles klappt. Ganz großer Respekt, ihr macht das großartig!
VG Simone
Liebe Simone,
ich hoffe mal, dass sie es später einmal schätzen und die Form des Reisen übernehmen werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass sie mit dem Reisevirus infiziert sind. Ein Chance auf Heilung ist zum Glück nicht in Sicht;-)
Liebe Grüße
Alex
Hallo Alex,
JB ist schon nahe an Singapur dran, und ich finde auch, dass Malaysia sich daran orientiert. Es gibt ja zigtausend Pendler, die jeden Tag von Johor Bahru nach Singapur zum Arbeiten fahren. Auch viele Singapurianer können sich die Mieten nicht mehr leisten und ziehen nach JB. Das ist auch ganz interessant, finde ich.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
da kann ich dir nur zustimmen! Wobei es mich aber erstaunt hatte, dass die Mieten in Singapur für eine Wohnung vergleichsweise gering sind. Hotelzimmer sind ja schweineteuer, deshalb vermieten viele ihre Wohnung über Airbnb, weil sie da in 2-3 Tagen die komplette Miete für einen Monat wieder drin haben. Inzwischen ist da glaube ich sogar verboten.
Liebe Grüße
Alex
Die haben wahrscheinlich alte Mietverträge?!
Das find eich sehr aufregend. Ich weiß nicht, ob ich das so könnte. Vermutlich würde ich schon immer alles zu Hause vorab planen wollen und genau wissen, warauf ich mich einlasse. Das hält mich aber nicht davon ab, bei euren Reisen mitzufiebern 😉
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
da bin ich ganz bei dir! Ich plane auch gerne alles vorab durch. In solchen Situationen muss ich echt über meinen eigenen Schatten springen. Aber hinterher bin ich immer ganz glücklich, mich darauf eingelassen zu haben. Denn das sind dann die Erlebnisse, die die Reise interessant gemacht haben und nicht der schöne Strand oder das tolle Hotel. Außerdem wächst man mit jeder gemeisterten Aufgabe ein bisschen und erweitert seine Komfortzone.
Liebe Grüße
Alex